4. Nationaler am Trübsee

Das perfekte Sommerwetter verleitete Zahlreiche dazu, in kurzer Hose und langen Socken zu laufen, was für die früh Startenden auch problemlos möglich war. Mein Orientierungssinn war von Anfang an gefordert. Lag es wohl daran, dass ich zwar kühle Beine, aber keinen kühlen Kopf hatte? Ich hatte jedenfalls Mühe, das Gelände mit der Karte in Einklang zu bringen. Nach einer kleineren Suchaktion bei Posten 2 stimmte dann das Gelände besser mit meiner Interpretation der Karte überein. Ich genoss den Lauf über Alpwiesen, vorbei an zahlreichen Steinen, Sümpfen und kleinen Seen. Wäre da bloss nicht das diffuse Gelände bei Posten 10 gewesen … Parallelfehler wirkten sich verheerend aus und wurden einigen Läufern zum Verhängnis. Im steilen Abhang zum Ziel am See galt es, den Überblick nicht zu verlieren und den richtigen zweitletzten Posten anzulaufen. Als Belohnung winkte dann eine Erfrischung im See. Oder für die Wasserscheuen eine Bootsfahrt auf dem See. Die ersten Regentropfen beim Umziehen kündigten dann schon an, was kurz darauf folgen sollte: Ein Riesengewitter, welches den geplanten Ausflug auf den Titlis buchstäblich ins Wasser fallen liess und die Rückfahrt mit der Gondel deutlich verlangsamte! Und auch die kurze Hose war für die spät Startenden definitiv keine Option mehr …

Topergebnisse der Pfäffiker:
1. Rang: Susanne Flühmann (D40)
2. Rang: Markus Uhr (HAM)
3. Rang: Lorenz Wylenmann (H12)

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